Warum Sie in der Kundenkommunikation lieber auf Comic-Avatare setzen sollten – und nicht auf "menschlich aussehende" KI-Gesichter
Wer in der Digitalisierung von Hausverwaltungen arbeitet, stolpert früher oder später über den Begriff „Uncanny Valley“ – das „unheimliche Tal“. Gemeint ist damit ein psychologischer Effekt: Je menschenähnlicher ein künstlicher Avatar aussieht oder spricht, desto unangenehmer wird er empfunden – wenn er nicht ganz perfekt ist.
Dieser Effekt tritt nicht nur bei Videos oder 3D-Animationen auf, sondern auch bei Sprachassistenten und Chatbots. Stimmen, die fast menschlich klingen, aber leicht stocken oder die falsche Betonung haben, wirken schnell befremdlich.
Was heißt das für Hausverwaltungen, die digitaler kommunizieren möchten?
In vielen Fällen kommen Cartoon-Avatare oder bewusst stilisierte Figuren beim Kunden deutlich besser an als fotorealistische Abbilder oder KI-animierte Menschen. Der Grund: Wir erwarten von einer Comic-Figur weniger Perfektion – und akzeptieren ihre Grenzen eher. Sie wirkt sympathischer, authentischer und emotional zugänglicher.
Mein Tipp: Wenn Sie Chatbots, Videos oder automatisierte Kundenansprachen einsetzen – testen Sie ruhig einmal einen sympathischen Cartoon-Avatar.
Ich unterstütze Immobilienverwaltungen dabei, digitale Lösungen zu finden, die nicht nur funktionieren, sondern auch bei den Menschen ankommen.
Angela Hartmann
Geschäftsführerin der Sayao GmbH
hartmann@sayao.de